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Pflichtverteidiger oder kein Pflichtverteidiger in Hamburg?

Pflichtverteidiger Hamburg

 

Sie haben ein Anschreiben vom Amtsgericht Hamburg erhalten, verbunden mit der Aufforderung, einen Pflichtverteidiger zu benennen?

 

I. Pflichtverteidiger Hamburg: Ihre Situation

Sie werden durch das Gericht in Hamburg aufgefordert, einen Pflichtverteidiger zu benennen? Dann informieren Sie sich frühzeitig über Vorteile und Nachteile.

Häufig werden Betroffene, durch das Gericht - bewusst oder unbewusst - nicht ausreichend darüber aufgeklärt, dass man neben einem Pflichtverteidiger aus Hamburg auch einen eigenen Anwalt (sog. Wahlverteidiger) mit der Wahrnehmung seiner Interessen benennen kann. in dem Anschreiben des Amtsgerichts Hamburg, welche sSe wahrscheinlich gerade in den Händen halten ist geschrieben:

 

In der Strafsache gegen Sie hat die Staatsanwaltschaft beantragt, Ihnen einen Pflichtverteidiger zu bestellen. Benennen Sie diesen binnen einer Frist von einer Woche, andernfalls wird das Gericht die Wahl für Sie treffen.

 

Regelmäßig, wenden sich Betroffene mit einem solchen Schreiben direkt an einen Pflichtverteidiger in Hamburg, aber ist dies wirklich die beste Wahl für ein eventuell anspruchsvolles und schwieriges Strafverfahren?

Die Antwort darauf ist unserer Erfahrung nach eindeutig: nein!

 

II. Wer braucht einen Pflichtverteidiger in Hamburg?

Um die Dinge richtig einzuordnen, muss man sich zunächst einmal bewusst machen, dass wir in Deutschland in einem Sozialstaat leben, was grundsätzlich gut ist: denn der Staat kümmert sich um Betroffene in  Problemsituationen und lässt diese nicht alleine. Ein Obdachloser beispielsweise bekommt kostenlos einen Platz im Obdachlosenheim, ein Drogenabhängiger bekommt kostenfreie Medikamention und ärztliche Versorgung. Und genau an diesen Gedanken knüpft die Pflichtverteidigung in Hamburg an: es handelt sich um eine staatlich subventionierte Grundabsicherung zu einer minimalen Vergütung für den Rechtsanwalt. Früher sprach man von sog. "Armenrecht".

Aus diesem Grunde bieten die meisten spezialisierten Anwälte keine Pflichtverteidigung an.

 

III. Pflichtverteidiger Hamburg: die Nachteile

Doch was spricht eigentlich dagegen, sich einen Pflichtanwalt zuteilen zu lassen?

 

Zunächst einmal befindet sich ein Pflichtverteidiger grundsätzlich in einer moralischen Zwickmühle, zwischen einerseits Loyalität, gegenüber dem ihm bestimmenden Gericht einerseits und den Interessen des Beschuldigten andererseits. Mehr als Anwaltstratsch sind Geschichten von Pflichtverteidiger nach Hamburg, die sich ja mit dem Gericht verbunden sein, als mit ihren Mandanten. Der Grund dafür ist offensichtlich: denn zum Pflichtverteidiger in Hamburg wert bestimmt,  bestimmt, wer bei den Richtern bekannt und beliebt ist und bekannt und beliebt sind. Denklogisch, natürlich nicht diejenigen Anwälte, die ihre Mandanten engagiert und Kampf lustig gegen drohen, des Justiz und Recht verteidigen. Beim Gericht beliebt ist aus offensichtlichen Gründen eine andere Art von Anwälten, Der Rest bedarf hier wohl keiner weiteren Ausführung. Pflichtverteidiger sind jedenfalls immer gut daran zu erkennen, dass sie während den Verhandlungspausen in der Kantine des Amtsgerichts Hamburg bei den Richtern sitzen, die Pflichtverteidigung zu vergeben haben, immer auf der Jagd und Laura nach neuen Pflicht Verteidigungen.

 

Hinzukommt, dass man an den Pflichtverteidiger in Hamburg im Falle der Bestellung gebunden ist. Man verliert die Hoheit über das Mandat, dann ist der Pflichtverteidiger durch das Amtsgericht Hamburg erst einmal bestellt, ist es schwer, ihn wieder los zu werden. Unserer Erfahrung nach ist es immer sinnvoll, die sprichwörtliche Hoheit über das Mandat zu erhalten und sich den Anwalt seines Vertrauens für ein schwieriges und umfangreiches Strafverfahren selbst zu suchen. Sofern also auch sie eine Aufforderung des Amtsgerichts Hamburg dahingehend erhalten haben, einen Pflichtverteidiger in Hamburg zu benennen, zögern Sie nicht: Informieren Sie sich zunächst unverbindlich und kostenlos über ihre Möglichkeiten, und wir finden gemeinsam eine Lösung, auch für den sprichwörtlich kleinen Geldbeutel.